Gebetsritual am Wochenende
Als Kraftquelle für ihren Dienst nannte sie ihren Glauben an Jesus Christus: „Ich habe selbst erfahren, was der Glaube für Menschen in einem Tief bedeuten kann.“ Leitend war für sie dabei stets das Wort Jesu: „Ich war krank und ihr habt mich besucht.“ (Matthäus 25,36)
Superintendent Stock griff diesen Gedanken in seinem Dank auf. Beeindruckt habe ihn besonders ein Ritual, das Meding jede Woche pflegte: Für jede Begegnung schrieb sie einen Namenszettel, sammelte sie in einer Dose und brachte diese am Ende der Woche im Gebet vor Gott. „Ich bin gewiss“, so Stock, „dass Gott Ihre Gebete, die Namen gehört und sich der Menschen angenommen hat.“
Das Leben neu füllen
Mit Blick auf den Ruhestand sagte Rosemarie Meding: „Ich muss das Leben neu füllen – und die Frage neu beantworten: Wo gehöre ich hin?“ Stock griff diesen Gedanken auf und erinnerte an das Bekenntnis des Petrus in Johannes 6: „Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.“ Genau diese Worte, so der Superintendent, habe Meding an vielen Orten und in vielen Formen weitergegeben. „Dafür danken wir Ihnen von Herzen.“
Pastor Simon Laufer, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Bremervörde-Zeven