Ärger beim Thema Diakonengesetz
Kritik übte Carsten Stock an der Informationspolitik des Landeskirchenamtes hinsichtlich der Umsetzung des neuen Diakonengesetzes und merkte an: „Es wird vorgeschlagen, den Unmut und Ärger über das bisherige Verfahren dem Landeskirchenamt mitzuteilen.“ Die Synode stimmte dem Vorschlag einstimmig zu.
Vor der Synodentagung konstituierten sich zwei Ausschüsse. Der Diakonie-Ausschuss, dessen erster Vorsitzender Pastor Volker Rosenfeld und zweite Vorsitzende Sabine Fricke ist, soll die diakonische Arbeit weiterentwickeln. Der Stellenplanungs- und Finanzausschuss unter Leitung von Andreas Hannemann (erster Vorsitzender) und Jens Heidemann (zweiter Vorsitzender) widmet sich den Themen Personal und Finanzen. Eine Aufgabe des Ausschusses wird sein, ein Konzept zu entwickeln, um Gemeinden, die Drittmittel für Personalkosten einwerben, zukünftig mit Boni zu unterstützen.
Aus dem Kirchenamt berichtete Patrick Bardenhagen, das Finanzprogramm „AppSpace“ laufe inzwischen verlässlich. Gleichzeitig müssten die Bauergänzungsmittel im Zuge zurückgehender Mitgliederzahlen angepasst werden. Patrick Bardenhagen wurde im Rahmen der Synode herzlich als stellvertretender Amtsleiter verabschiedet, da er ab dem 1.4.25 eine andere berufliche Aufgabe übernimmt.
Die Tagung endete mit einem Ausblick auf die kommenden Monate. Zu den wichtigen Aufgaben zählen die Fertigstellung des Gebäudebedarfsplans, die Präventionsarbeit im Bereich sexualisierter Gewalt und die konzeptionelle Weiterentwicklung der Altenseelsorge. Die nächste Synode ist für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant.