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Einführung von Helga Wemhöner als Pastorin für Altenseelsorge

Nachricht 24. April 2025
Helga Wemhöner, Foto: privat.

Bremervörde-Zeven (24.04.2025) – Der Kirchenkreis Bremervörde-Zeven geht neue Wege und bleibt dabei seiner seelsorglichen Verantwortung treu: Mit Pastorin Helga Wemhöner wurde erstmals eine Fachkraft speziell für die Altenseelsorge berufen. Ihre Einführung findet am Sonntag, 27. April 2025, um 11 Uhr in der St.-Liborius-Kirche in Bremervörde statt. Im Anschluss sind alle herzlich eingeladen, beim Kirchenkaffee mit der neuen Pastorin und untereinander ins Gespräch zu kommen.

Vernetzung ist eine zentrale Aufgabe

„Ältere Menschen stellen einen wesentlichen Anteil der Gemeindeglieder im Kirchenkreis Bremervörde-Zeven“, betont Superintendent Carsten Stock. „Durch Helga Wemhöner, die neue Pastorin für Altenseelsorge, sollen Konzepte für die seelsorgliche Begleitung Älterer entwickelt werden – insbesondere in Vernetzung mit dem Diakonischen Werk und unter Einbeziehung von Ehrenamtlichen.“´

Die Einrichtung dieser neuen Stelle ist eine bewusste Reaktion auf gesellschaftliche Veränderungen: Die Menschen leben heute länger, und ihr Alter gestaltet sich vielfältiger als früher – von selbstbestimmtem, aktivem Ruhestand bis hin zu Phasen, in denen Begleitung und Unterstützung nötig werden. Der Kirchenkreis möchte diesen Wandel mitgestalten und die Herausforderungen des Älterwerdens sensibel begleiten.

Enge Zusammenarbeit mit den Kommunen

Zum Arbeitsauftrag von Helga Wemhöner gehört es, bewährte Angebote der Gemeinden zu stärken, neue Impulse zu setzen und zukunftsweisende Konzepte für die Altenseelsorge zu entwickeln. Dabei steht die Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen ebenso im Fokus wie die enge Vernetzung mit der Kirchenkreissozialarbeit, dem Diakonischen Werk, kommunalen Einrichtungen und freien Trägern.

Helga Wemhöner bringt dafür umfangreiche Erfahrung mit. Viele Jahre arbeitete sie als Gemeindepastorin, später dann in der Evangelischen Kirche von Westfalen mit dem Schwerpunkt Seelsorge im Alter – sowohl in Gemeinden als auch in Einrichtungen der Altenpflege. Dort beriet sie Gemeinden, führte Fortbildungen für Haupt- und Ehrenamtliche durch und begleitete Veränderungsprozesse in der Altenseelsorge.

Senioren sind für die Kirche ganz wichtig

Die neue Stelle ist ein starkes Zeichen: Ältere Menschen sollen auch weiterhin spüren, dass sie mit ihren Themen, Fragen und ihrer Lebensgeschichte einen festen Platz im Leben der Kirche haben.