Neues ausprobieren – auch wenn nicht alles klappt
Sehr am Herzen liege ihm die Förderung und verantwortliche Einbindung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern, sagte Carsten Stock. Es gehe darum, „mit den Menschen zu teilen, was uns prägt und trägt, und dafür auch Neues auszuprobieren – auch wenn mal etwas nicht klappt“. Wichtig sei es gemeinsam zu fragen: „Was will Gott in dieser Zeit, in einer bestimmten Situation?“ Ziel sei es, sprachfähig über den Glauben zu werden, Fragen und Bedürfnisse ernst zu nehmen und für Menschen in Not da zu sein. An den „Knotenpunkten“ des Lebens liebevoll, persönlich und auf Augenhöhe zu begleiten, sei eine große Stärke der Kirche. „Diese Perspektiven würde ich gerne mit Ihnen gemeinsam weiterentwickeln“, so Carsten Stock.
Der künftige Superintendent hat mit seiner Frau Silke drei Kinder großgezogen. Die Jüngste macht im Frühjahr 2023 ihr Abitur, die beiden älteren studieren bereits. Carsten Stock wurde 1968 in Braunschweig geboren. Nach dem Abitur in Gifhorn absolvierte er zunächst eine Ausbildung zum Regierungsinspektor in Braunschweig, die er als Diplom-Verwaltungswirt abschloss. Nach einem Theologischen Vorstudienjahr im Geistlichen Rüstzentrum Krelingen studierte er Theologie in Heidelberg und Tübingen. Sein Gemeindevikariat absolvierte er im Kirchenkreis Bremervörde-Zeven: in Bevern bei Pastor Heino Masemann. Von 2001 bis 2011 war Carsten Stock Pastor in der St.-Georg-Kirchengemeinde Meinersen und seit 2011 in der St.-Gertrud-Gemeinde in Pattensen.