Türgriff der Kirchentür in Bevern. Foto: Martin Knapmeyer
Wetterfahne der Elsdorfer Kirche. Foto:Jürgen Harting

Pädagogisches Konzept

Die Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit

Religionspädagogik

Die Kinder fragen in aller Selbstverständlichkeit nach Gott. Die religiöse Dimension unseres Lebens wird deshalb in derselben Selbstverständlichkeit auch in der Arbeit der Kindertagesstätte Sternenlicht thematisiert. Dabei werden Kinder und ihre Familie mit ihrem jeweiligen religiösen und weltanschaulichen Hintergrund ernst genommen – auch in ihrer Zugehörigkeit zu einer anderen Religion. Es ist die gemeinsame Aufgabe von Kindertagesstätte und Kirchengemeinde, dass sich alle Kinder und ihre Familien unabhängig von Religion und Herkunft willkommen fühlen. Die Verwurzelung im eigenen Glauben ermöglicht erst die Offenheit zur achtsamen Begegnung mit dem Glauben anderer. Somit wird im Besonderen die interreligiöse Erziehung in den Blick genommen. Grundlage allen pädagogischen Handelns in der Kita ist das christliche Menschenbild und die Werteordnung der Bibel: Die geschöpfliche Einzigartigkeit jedes Menschen, die Nächstenliebe, das Streben nach Gerechtigkeit und Frieden und die Bereitschaft zur Versöhnung und Vergebung sind solche wesentlichen Grundlagen.

Die Fragen, die Kinder aus ihrer Lebenswelterfahrung mitbringen, Fragen nach Streit und Gewalt, nach Sorgen und Schuld, nach Leben und Tod werden mit biblischen Geschichten und Gestalten ins Gespräch gebracht. Außerdem wird der Jahresrhythmus des Lebens immer wieder mit den Jahreszeiten des Kirchenjahres verknüpft. Geschichten erzählen, basteln, spielen, singen und Gottesdienste feiern sind wesentliche Methoden der religionspädagogischen Arbeit in der Kita. Auch das nahe Kirchengebäude wird immer wieder in diese Arbeit mit einbezogen.

 

 

Sprachbildung: Die Sprache ist das Tor zur Welt!

Die sprachliche Kompetenz ist unser Türöffner. Sprache öffnet Türen - die wir brauchen, um zu spielen, miteinander zu sprechen und zu lernen.

 

Die Sprache fördert die Verständigung und den sozialen Austausch. Im Alltag sind wir Sprachvorbilder, wir gebrauchen Formulierungen, Wörter und grammatische Konstruktionen, die die Kinder fördern; dabei versuchen wir uns am Entwicklungsstand der einzelnen Kinder zu orientieren. Wir begleiten unsere Handlungen sprachlich um Aktivitäten zu verbalisieren. Wir suchen Sprachanlässe, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen und regen Kommunikation an. Sehr wichtig ist dabei, immer wieder Sprachanlässe zu schaffen und ein wertschätzender Umgang miteinander. Je früher die Sprachbildung beginnt, desto mehr profitieren die Kinder davon. In der Kita arbeitet eine zusätzliche Fachkraft „Sprach-Kitas, für sprachliche Bildung“. Die Kinder werden also in der Gruppe gefördert, die Sprachbildungsmaßnahmen müssen sich am Sprachstand der Kinder orientieren und an deren Wünsche und Bedürfnissen.

 

 

 

 

Die tägliche Sprachbildung geschieht durch:

Gespräche

Fingerspiele, Lieder singen, Reime, Verse

Geschichten vorlesen oder Bilderbücher anschauen

Gesellschaftsspiele

 

Einmal in der Woche kommt eine „Leseomi“ von der AWO zu uns in die Einrichtung, um den Kindern Geschichten aus Büchern vorzulesen und sich Zeit zu nehmen, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Hier werden individuelle Sprachbeziehungen aufgebaut, die die Kinder in der Sprachentwicklung unterstützen sollen.

 

Kooperation mit den Eltern in der Sprachentwicklung ihres Kindes

 

Dass Kinder sich sprachlich optimal entwickeln, ist ein gemeinsames Anliegen!

 Uns als Einrichtung ist es wichtig, dass die Sprachbildung eine gemeinsame Aufgabe ist, die wir uns gerne mit den Eltern teilen möchten. Insbesondere wenn die Kinder Zuhause nicht deutsch sprechen, sind wir auf elterliche Unterstützung angewiesen. Wir versuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten, die Muttersprache des Kindes in unserer Einrichtung zu integrieren. Oft helfen uns auch ältere Geschwister, Praktikanten oder Dolmetscher.

 

 

Partizipation – Beteiligung von Kindern und Eltern

Partizipation im Kindergarten bedeutet, dass eine Teilhabe der Kinder an verschiedenen Entscheidungen im Alltag stattfindet. Wichtig dabei ist, dass die Kinder lernen ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern. Sie lernen ihre eigene Meinung zu vertreten und in der Diskussion miteinander auch andere Meinungen und Standpunkte zu hören und zu akzeptieren.

Auch die Eltern und die Familie haben die Möglichkeit den Kita-Alltag mitzuerleben und mitzugestalten.