Türgriff der Kirchentür in Bevern. Foto: Martin Knapmeyer
Wetterfahne der Elsdorfer Kirche. Foto:Jürgen Harting

Pädagogisches Konzept

„Ein Kind ist wie ein Schmetterling im Wind. Manche fliegen höher als andere, aber alle fliegen so gut sie können. Sie sollten nicht um die Wette fliegen, denn jeder ist anders, jeder ist speziell und jeder ist wunderschön.“ (Verfasser unbekannt)

In unserer pädagogischen Arbeit richten wir unseren Blick ganzheitlich auf das Kind. Es steht mit seiner gesamten Persönlichkeit im Mittelpunkt.

Wir holen es da ab, wo es steht. Der situative Ansatz bietet uns dabei die Möglichkeit, zielgerichtet und sensibel auf Ereignisse und Interessen des Kindes einzugehen und diese aufzugreifen. Wir, die pädagogischen Fachkräfte, sehen uns als Vorbilder und Wegbegleiter. Dabei gilt es, im Alltag eine lernanregende Umgebung zu schaffen.

Als Leitfaden einer lernanregenden Umgebung dient uns der Niedersächsische Orientierungsplan für Bildung und Erziehung.

Wir sehen jedes Kind als eine eigenständige, liebenswerte und wertvolle Persönlichkeit, ein von Gott erschaffenes einzigartiges Geschöpf, mit eigenen Bedürfnissen, Talenten und einer individuellen Geschichte.

Das bedeutet für uns, dass jedes Kind wichtig und einzigartig ist. Wir nehmen es in seiner Individualität wahr. Das Kind soll spüren: „So wie ich bin, bin ich etwas Besonderes.“

Dabei ist es ein besonderes Anliegen für uns, dass die Kinder Erfahrungen im christlichen Miteinander machen können und was es heißt, mit Gott groß zu werden. Glaube wird Alltag, indem wir Möglichkeiten schaffen, den Glauben zu erleben und zu erfahren. Es wird spürbar, dass Gebet und Segen Hilfe und Sicherheit geben können.

Auf kindgerechte Weise erzählen wir von Gott und Jesus. Biblische Geschichten werden nicht nur erzählt, sondern mit allen Sinnen erlebt, somit wir Gott für die Kinder „greifbar“ bzw. „erfahrbar“.

Anhand von Bodenbildern (orientiert an der ganzheitlichen Religionspädagogik nach Franz Kett) erleben die Kinder Stationen im Leben Jesu und lernen andere vorbildhafte Menschen aus der Bibel kennen. Sie werden an der Gestaltung der Bodenbilder aktiv einbezogen und können so diese verinnerlichen und verarbeiten.

Bei Festen im kirchlichen Jahreskreis erleben die Kinder bei der gemeinsamen Vorbereitung und Durchführung eine besondere Gemeinschaft.

Jeder kann spüren, dass er einen festen Platz in dieser Gemeinschaft hat, es fühlt sich niemand ausgegrenzt und wird von Gott getragen.